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Wer hätte das gedacht, aber dieser Film war bereits abgedreht, als Josh Hartnett noch gar nicht ahnte, dass er sich Hair Extensions für die “Virgin Suicides” zulegen muss und in “Pearl Harbor” mit Ben Affleck um die Wette fliegen würde. Dieser Film war bereits abgedreht, als Julia Stiles ihre Hauptrollen in “Den einen oder keinen” und “Save the Last Dance” noch vor sich hatte. Nur Mekhi Phifers Karriere geriet etwas ins Stocken, als sich Miramax wegen der Welle der Gewalttaten an amerikanischen Schulen dazu entschloss, “O” einstweilen auf Eis zu legen. Nachdem der Starttermin – u.a. wegen des Massakers in Columbine – mehrmals verschoben wurde, trat der Verleih 2000 die Rechte an Lions Gate ab. Das längst zum Politikum gewordene Teeniedrama kam knapp zwei Jahre nach Ende der Dreharbeiten endlich ins amerikanische Kino. Mit 6,9 Mio. Dollar angelaufen, zeigte sich das US-Publikum leider nur in Maßen interessiert. Offenbar hatte man Schwierigkeiten, den Mädchenschwarm Hartnett in der Rolle des grüblerischen Intriganten Hugo zu akzeptieren.
Anders als Michael Almereydas “Hamlet” (ebenfalls mit Julia Stiles) belastet sich “O” nicht mit dem Originaltext Shakespeares. Auch ist die Story derart mitreißend erzählt, dass man erst gar nicht auf den Gedanken kommt, einen Stoff aus dem Jahre 1603 vor sich zu haben. Neben dem herrlich gegen den Strich besetzten Josh Hartnett hinterlässt Mekhi Phifer in der Rolle des farbigen Basketball-Talents Odin ‘O’ James den wohl stärksten Eindruck. Odin ist der unbestrittene Star der Elite-Highschool Palmetto Grove, dazu noch mit dem hübschesten Mädchen zusammen und der Liebling von Coach Duke Goulding (Martin Sheen). Niemand scheint zu bemerken, wie sehr dessen Sohn Hugo (Josh Hartnett) darunter leidet, wie sehr er sich von seinem Vater zurückgesetzt fühlt. Zerfressen vor Neid missbraucht Hugo das Vertrauen und die Freundschaft, die ihm Odin entgegenbringt, und isoliert ihn nach und nach von seinen Mitschülern. Er lässt ihn glauben, seine Freundin Desi (Julia Stiles) habe eine heimliche Affäre mit seinem Teamkollegen Michael (Andrew Keegan). Hugo überzeugt Odin schließlich davon, Desi zu töten und den Mord Michael anzuhängen. Dass das tragische Ende “Othellos” weitgehend bekannt ist, nimmt dem Film nichts von seiner Spannung, im Gegenteil. Während des blutigen Finales versteht man plötzlich, was die Kontroverse um “O” auslöste. Regisseur Tim Blake Nelson macht genau dort ernst, wo sonst die Selbstironie des Teenhorrors wütet. Ein beklemmender, aber wichtiger Film. flex.

Originaltitel: O
Sprache: Deutsch/Engl. nur OmU
Untertitel: Deutsch
Regie: Tim Blake Nelson

Darsteller: Mekhi Phifer (Odin James), Josh Hartnett (Hugo Goulding), Julia Stiles (Desi Brable), Elden Henson (Roger Rodriguez), Andrew Keegan (Michael Casio), Rain Phoenix (Emily), John Heard (Dean Brable), A.J. Johnson (Dell), Martin Sheen (Coach Duke Goulding), Chris Freihofer (Assistenztrainer), Christopher Jones (Jason), Lisa Benavides (Ms. Serney)

Produktion: Daniel Fried
Produktionsland: USA
Produktionsjahr: 2001
Bildformate: 1:1,85/16:9
Ton: Dolby Surround
Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1
Laufzeit: 91 min.
Features: Audiokommentar des Regisseurs, nicht verwendete Szenen mit Audiokommentar, Analyse der Schlüssel-Basketballszenen, Produktionsntozen, Fotogalerie, Infos zu Cast & Crew, deutscher und US-Kinotrailer, DVD-ROM-Teil

Kondition: Gebraucht

Empfohlen ab: FSK ab 16 Jahren

Hersteller: EuroVideo

Artikelnummer: 645526

EAN: 4010324020956

Grundpreis: Eur /