Tricktechnisch auf höchstem Niveau und mit indisch-exotischer Note wirbt das Sequel um die Abenteuer der kleinen Fantasy-Heldin aus der Feder des Kinderbuchautoren Knister um Toleranz und Völkerverständigung. Starke 1,2 Millionen Besucher für “Hexe Lilli – Der Drache und das magische Buch” waren ein klares Votum für eine Fortsetzung der Geschichten um die kleine Fantasy-Heldin aus den erfolgreichen Büchern des populären Kinderbuchautoren Knister. Während sich Teil 1 noch darauf beschränkte, die einzelnen Figuren einzuführen und zu erzählen, wie Lilli zur Hexe wurde, geht es in Teil 2 gleich mitten hinein in ein Abenteuer, das in ein ebenso fiktives wie exotisches, an Indien erinnerndes Land namens Mandolan entführt. Dorthin reist Lilli mit ihrem getreuen Gefährten, dem kleinen, grünen und etwas übergewichtigen Drachen Hektor, nachdem sie einen Hilferuf von Großwesir Guliman erhalten hat. Der möchte nämlich zu gern König von Mandolan werden. Allerdings ist der Thron verhext, jedes Mal, wenn Guliman ihn besteigen will, fliegt er im hohen Bogen wieder herunter. Lilli soll diesen Thron nun durch einen entsprechenden Zauber wieder “begehbar” machen. Doch kaum in dem fernen Land angekommen, spürt die kleine Hexe sofort, dass dort etwas nicht stimmt. Überall fliegen mit Kamera ausgestattete Krähen herum und überwachen jeden Schritt und Tritt, ein Magier, der nicht zaubern kann, erweist sich als durchtriebener Fiesling und das unterdrückte Volk schreit nach Nandi, dem verschollenen König von Mandolan. Gemeinsam mit dem schlauen Straßenjungen Musa macht sich Lilli auf eine gefahrvolle Reise, die sie auf dem Rücken eines Elefanten in die unheimliche Verbotene Stadt führt, wo sie den rechtmäßigen König befreien und auf seinen Thron zurückbringen kann. Gerade auf tricktechnischer Ebene ist beim zweiten “Hexe Lilli” eine klare Weiterentwicklung zu erkennen. Die CGI-Figur des Drachen Hektor wurde noch “natürlicher” in die Live-Action-Handlung integriert und einige Stuntsequenzen sind so perfekt inszeniert, dass man den Unterschied zwischen Realfilm und Computeranimation mit bloßem Auge kaum erkennen kann. Ein Verdienst von Koproduzent Michael Coldewey und seinem Münchner Trixter-Team, das hier seine Erfahrungen bei der Bearbeitung von Hollywood-Blockbustern wie “Iron Man 2” und “Percy Jackson” in die Waagschale werfen konnte. So wundert es nicht, dass etwa Hektor noch mehr Leinwand-Zeit erhielt, Comedian Michael Mittermeier als dessen ulkige Stimme entsprechend präsenter wird und dieser sogar in Flaschengeist Suki (Cosma Shiva Hagen) eine animierte Partnerin erhält. Auch was die Besetzung der Hauptrollen betrifft, wurde nichts dem Zufall überlassen. Neben den bewährten Kräften Alina Freund, die als Lilli fast schon ein wenig zu alt(klug) rüberkommt, und Pilar Bardem, die als alte Hexe Surulunda diesmal nur kurz zu sehen ist, erweist sich Jürgen Tarrach im Gewand des dicken Großwesirs als köstlicher Komödiant, während Ercan Durmaz als verhinderter Zauberer mindestens so überzeugt wie “Slumdog Millionär”-Star Tanay Chheda als Lillis Weggefährte Musa. Weil das Thema Völkerverständigung gerade dem Nachwuchs nicht oft genug nahe gebracht werden kann, hat “Hexe Lilli 2” durchaus auch eine Message, auch wenn Michael Mendls Auftritt als Nandi mit wallendem Bart und ebenso wallendem Kaftan des Gutmenschseins fast ein wenig zu viel ist. lasso.
Originaltitel: Hexe Lilli – Die Reise nach Mandolan Sprache: Deutsch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch Regie: Harald Sicheritz
Darsteller: Alina Freund (Lilli), Pilar Bardem (Surulunda), Anja Kling (Lillis Mutter), Jürgen Tarrach (Guliman), Ercan Durmaz (Abrasch), Tanay Chheda (Musa), Miguel Wansing Lorrio (Leon), Pegah Ferydoni (Leila), Lars Rudolph (Kellner), Michael Mendl (Nandi)
Produktion: Corinna Mehner Produktionsland: Deutschland/Österreich/Spanien Produktionsjahr: 2010 Bildformate: 1:2,35/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Medienanzahl: 1 Laufzeit: 87 min.
Filmpreise: Name: Österreichischer Filmpreis Jahr: 2012 Kategorie: Bestes Szenenbild Features: Behind the Scenes, Making of, Featurettes
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