Vin Diesel und Co. zünden wieder den Turbo, Regisseur James Wan sorgt erstmals für atemberaubende Überholmanöver, spektakuläre Stunts und Mega-Crashs. 2001 entpuppte sich ein mäßig budgetiertes Bleifuß-Abenteuer über illegale Straßenrennen in East Los Angeles als Überraschungshit. Über 207 Millionen Dollar spielte “The Fast and the Furious” ein, ein klassisches B-Movie im Nachhall der von American International Pictures (AIP) in den 1960ern und 1970ern flott und kostengünstig produzierten Autokinoware. Hier wie da zielte man aufs jugendliche Publikum, setzte auf Tempo und Adrenalin, Rebellion und eine Prise Sex. Längst ist “Fast & Furious” eine Marke, ein Franchise, das mit inzwischen sechs Filmen erstaunliche 2,4 Milliarden Dollar erwirtschaftete – nur konsequent, dass man nun ein weiteres Sequel nachgeschoben hat. Der Titel wurde der Einfachheit halber durchnummeriert und mit der Ordnungszahl “7” versehen, die Regie übernahm zum ersten Mal “Saw”-Mastermind James Wan, das effektive (Minimal-)Drehbuch stammt wieder vom einschlägig vorbelasteten Chris Morgan und die Produzenten um Neal H. Moritz sowie Hauptdarsteller Vin Diesel haben am Erfolgsrezept der Serie festgehalten. Das ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: Schnelle Autos nebst verwegener Fahrer, schöne, schlagkräftige Frauen, (über-)mächtige Gegenspieler und wechselnde Schauplätze. Gab man zuletzt in der Finanzmetropole London Gummi, wird diesmal – ganz der “Drei Wetter Taft”-Werbung verpflichtet – Städte-Hopping betrieben, unter anderem kracht es in Abu Dhabi, Tokio und final in Los Angeles. Ian Shaw (Jason Statham), der Bruder des dingfest gemachten Erzbösewichts Owen, sinnt auf blutige Rache. Ein mysteriöser Agent namens Mr. Nobody, im schicken Anzug gespielt von “Klapperschlange” Kurt Russell, bittet das Team um Dominic “Dom” Toretto (Diesel) fiesen Terroristen ein “Das Auge Gottes” genanntes GPS-Programm abzujagen und die Programmiererin Ramsey (Nathalie Emmanuel) aus deren Händen zu befreien. Ein klassischer McGuffin – und schon geht’s los. Vroom, vroom, bumm, bumm… Lenken, kuppeln, schalten, driften. Nur Bremsen ist verboten. Die Reifen qualmen, Fäuste und Kugeln fliegen. Emmanuel sorgt für optischen Imput, die resolute Rennmaus Letty alias “bad girl” Michelle Rodriguez vereint gutes Aussehen und ernste Miene mit sportivem Fahrstil und frechem Mundwerk, während Brians (Paul Walker) Gattin Mia (Jordana Brewster) US-Familienwerte verkörpert und zum zweiten Mal schwanger ist. Autos werden über Aserbeidschan mittels Fallschirm abgeworfen, die Abgründe zwischen den drei Etihad Towers via Sportwagen überwunden, auf Türen wird Treppenschächte hinabgesurft und natürlich fehlt auch ein ordentlicher “bitch fight” nicht. “Strike!” kommentiert Tej (Chris “Ludacris” Bridges) einen krachenden Volltreffer, für die Witze ist Roman (Tyrese Gibson) – er wäre im Anblick Dutzender leicht beschürzter Schönheiten gerne ein “Blarab”, ein “Black Arab” – zuständig und Dwayne “The Rock” Johnson demonstriert, wie man sich durch Muskelanspannen eines Gipses entledigt. Perfektes Retortenkino bekommt man geboten, Stunts vom Feinsten und explosive Tricktechnik der Sonderklasse. Wer sich bei diesem dem verunglückten Paul Walker gewidmeten Actioner nicht unterhält, fährt wohl Fahrrad oder Elektroauto. geh.
Originaltitel: Furious 7 Serientitel: Fast & Furious Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1/Türkisch DD 5.1 Untertitel: Deutsch/Englisch/Italienisch/Türkisch Regie: James Wan
Darsteller: Vin Diesel (Dominic Toretto), Paul Walker (Brian O’Conner), Jason Statham (Ian Shaw), Michelle Rodriguez (Letty Ortiz), Jordana Brewster (Mia Toretto), Tyrese Gibson (Roman), Ludacris (Tej), Dwayne Johnson (Luke Hobbs), Lucas Black (Sean Boswell), Kurt Russell (Mr. Nobody), Nathalie Emmanuel (Ramsey), Elsa Pataky (Elena), Gal Gadot (Gisele), John Brotherton (Sheppard), Luke Evans (Owen Shaw), Tony Jaa (Kiet), Djimon Hounsou (Jakande), Noel Gugliemi (Hector), Ali Fazal (Safar)
Produktion: Vin Diesel Produktionsland: USA Produktionsjahr: 2015 Bildformate: 1:2,40/16:9 Mehrkanalton: Dolby Digital 5.1 Laufzeit: 132 min.
Filmpreise: Name: Bogey – Box Office Germany Award Jahr: 2015 Kategorie: 1 Mio. Besucher in 10 Tagen Features: Featurette
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